Glass Competence Center
  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Glas ist ein allgegenwärtiges Material in modernen technischen Anwendungen, das für seine Transparenz, Stärke und Vielseitigkeit geschätzt wird. Glas ist jedoch von Natur aus spröde, und seine Anfälligkeit für die Entstehung und Ausbreitung von Rissen stellt in strukturellen und sicherheitskritischen Kontexten eine große Herausforderung dar. Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von glasbasierten Strukturen und Produkten zu verbessern, ist es daher von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie sich Risse in eingedrückten Glasproben unter anschließender Belastung ausbreiten.

    Betreuer/in: Isabell Ayvaz, M.Sc.

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Während die Glasscheiben in konventionellen Gitterschalen typischerweise nur als ausfachende Elemente genutzt werden, kann die Aktivierung des vollen Tragfähigkeitspotenzials von Glas wesentlich dazu beitragen, die Material- und Energieressourcen von Unterkonstruktionen für Glasfassaden zu reduzieren.

    In einem aktuellen Forschungsprojekt werden dazu die Integration lokaler und linearer Verbin-dungskonstruktionen in Glastragwerken untersucht, welche dazu beitragen sollen, das statische Potenzial der eingesetzten Glasscheiben besser auszureizen und dadurch den Stahlverbrauch in Unterkonstruktionen auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Dies soll letztendlich den Bau von transparenten Glaskonstruktionen mit einer großen Vielfalt an Formen und Anwendungen ermöglichen.

    Betreuer/in: Isabell Ayvaz, M.Sc.

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Vakuum-Isolierglas (VIG) ist einenergieeffizientes Verglasungssystem. Sein Aufbau (genauer gesagt die Anordnung der Abstandhalter die erforderlich sind, um den hohen Belastungen durch den atmosphärischen Druck (10 Tonnen/m2) standzuhalten) führt jedoch zu komplexen Spannungsverteilungen und hohen lokalen Spannungsgradienten. Dies kann zur Bildung so genannter 'Cone cracks' führen, die sich zu durchgehenden Rissen entwickeln und somit zu einem katastrophalen Versagen dieser Verglasungseinheiten führen können. Bei der Bemessung von VIGs wird in der Regel davon ausgegangen, dass der Kontakt zw. Glas und den Abstandhaltern unbedenklich ist, wenn das Raster in dem die Abstandhalter angeordnet sind begrenzt ist. Untersuchungen verschiedener VIGs zeigen jedoch, dass Risse trotzdem auftreten und das Versagen von einem dieser Abstandhalter ausgehen kann.

    Betreuer/in: Isabell Ayvaz, M.Sc.

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Vakuumisoliergläser (VIGs) sind eine innovative Fenstertechnologie mit dem Potenzial, energieeffiziente Gebäude zu revolutionieren. Fenster und transparente Fassadenelemente sind Hauptverursachen von Wärmeverlusten und CO2-Emissionen in Gebäuden. VIGs bestehen aus Glasscheiben mit einem Vakuumzwischenraum, der thermische Effekte minimiert und die Energiebilanz von Gebäudehüllen verbessert. Kleine Abstandhalter im va- kuumierten Scheibenzwischenraum gewährleisten die Stabilität über Jahrzehnte und beeinflussen das Verhalten von VIGs maßgeblich. Die Untersuchung dieses Einflusses und die Entwicklung von Normen für die Verwendung von VIGs sind entscheidend für die Einführung energieoptimierter Fenster- und Fassadensysteme in Deutschland und Europa. VIGs könnten somit einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bauwesen leisten.

    Betreuer/in: Isabell Ayvaz, M.Sc.

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  • Bachelorarbeit

    Um den Verbrauch von Rohstoffen, die Produktion von klimaschädlichen Gasen und das Abfallaufkommen zu reduzieren, rückt seit einiger Zeit das Thema Kreislaufwirtschaft in den Vordergrund. Die Kreislaufwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt, Rohstoffe und die daraus entstehenden Produkte effizient und so lange wie möglich zu nutzen. Sie umfasst das Reparieren, Wiederverwenden und Recyceln.

    Betreuer/in: Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Miriam Schuster

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  • Bachelorarbeit

    Die 3D-Drucktechnologie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und ermöglicht die Herstellung von Bauteilen aus einer Vielzahl von Materialien, einschließlich Kunststoffen, Metallen und sogar Glas. Insbesondere der 3D-Druck von Glasbauteilen hat in jüngster Zeit viel Aufmerksamkeit erhalten, da es ein sehr anspruchsvolles Material ist, das eine spezielle Verarbeitung erfordert.

    Am Institut für Statik und Konstruktion konzentrieren wir uns auf die Materialprüfung von 3D gedruckten Glasbauteilen und untersuchen, welche Prüfmethoden angewendet werden können, um die Qualität und Eignung dieser Bauteile für den Einsatz in verschiedenen Anwendungen zu bestimmen.

    Aufgrund dieser Ergebnisse erarbeiten wir eine Methodik für das Konstruieren mit 3D gedruckten Glasbauteilen.

    Betreuer/in: Philipp Amir Chhadeh, M.Sc.

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  • Masterarbeit

    Issues regarding ecological, economic and social sustainability are pervasive topics in society and are also increasingly affecting the construction industry. In structural glass engineering, the increased use of thin glass represents a decisive development trend with the purpose of reducing glass thickness and thus material usage and weight. Here, the use of thin glass in insulating glazing units (IGU) in window and facade construction offers a promising approach. In this context, the exposure to wind and snow has to be considered in order to ensure that possible products meet the safety requirements in the building sector. Within the scope of the work, these influences are to be investigated in order to determine the required minimum thickness of the glass, depending on different IGU formats. Based on these insights, the CO2 savings potential is of interest and needs to be calculated.

    Betreuer/innen: Jonas Muth , M.Sc., Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Miriam Schuster

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Ziel eines aktuellen Forschungsprojektes ist es, komplexe Rissfortschritte während des Glasbruchvorgangs, sowie die resultierenden Bruchstückgeometrie- und -größe zu prognostizieren. Dazu wird am ISM+D unter anderem eine Datenbasis aus experimentellen Untersuchungen erstellt in denen Gläser mit unterschiedlich hohen thermischen Vorspanngraden gezielt gebrochen werden. Die beim Anschlag entstehende Wellenausbreitung im Glaskörper wird mit speziellen Sensoren erfasst. Die Analyse des Bruchbildes erfolgt mittels digitaler Bildbearbeitung.

    Mögliche Themen für eine Abschlussarbeit (Bachelor oder Master):

    - Numerische Charakterisierung von Bruchmorphologien bei thermisch vorgespannten Gläsern

    - Stochastische Modellierung von Bruchmorphologien bei thermisch vorgespannten Gläsern

    Betreuer/in: Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Miriam Schuster

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Um dem Wunsch nach transparenten Fassaden nachzugehen, sollen durch Glas 3D Druck neuartige Verbindungen für Anwendungen in der Fassade entstehen. Bild 1 zeigt den Bauraum des Glas 3D Druckers der TU Darmstadt, der geschmolzenes Glas auf eine erhitzte Basisplatte aus Glas drucken soll.

    Um den Prozess des Glas 3D Druckens zu verstehen, soll das Aufheizen der Basisplatte mittels Heizplatte und Gasbrenner sowie das anschließende Abkühlen untersucht werden. Um das Bruchrisiko während des Druckens zu kennen und reduzieren zu können, sollen Temperaturen und Spannungen während des Drucks untersucht werden. Dafür steht eine Thermografiekamera zur Temperaturmessung der Glasoberfläche zur Verfügung, siehe Bild 2b. Numerische Simulationen sind möglich, um Spannungen während des Aufheizens zu berechnen. Nach dem Abkühlen können Eigenspannungen im Glas verbleiben, die die optische und mechanische Qualität des Bauteils beeinflussen. Die Eigenspannungen können nach dem Druck mittels Spannungsoptik untersucht werden, siehe Bild 2a. In einer Abschlussarbeit können Versuche zum Aufheizen und Abkühlen der Basisplatte am Glas 3D Drucker durchgeführt werden.

    Betreuer/in: Kerstin Thiele , M.Eng.

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) ist ein thermisch vorgespanntes Glas mit, im Vergleich zum thermisch entspanntem Glas, erhöhter Biegezugfestigkeit. Zudem entstehen im Falle des Glasbruches viele kleine Bruchstücke mit stumpfen Kanten, die das Verletzungsrisiko verringern. Die Prüfungen zur Sicherstellung der Biegezugfestigkeit und der Bruchstruktur haben sich seit der Erstveröffentlichung (1996) der relevanten europäischen Produktnorm EN 12150 nicht verändert. Vorgeschrieben ist, täglich zerstörende Prüfungen an begleitend produzierten Glaselementen durchzuführen. Es ist bekannt, dass die Bruchstruktur von der Glasdicke und dem Vorspanngrad abhängt: Bei gleicher Glasdicke führt ein hoher Vorspanngrad zu deutlich kleineren Bruchstücken als ein niedriger Vorspanngrad. Unterschiedliche Vorspanngrade erzeugen unterschiedlich hohe Oberflächendruckspannungen und Kantenmembranspannungen die zerstörungsfrei mittels Spannungsoptik ermittelt werden können.

    Betreuer/innen: Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Miriam Schuster , Kerstin Thiele , M.Eng.

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  • Breakage behavior of automobile windshields in pedestrian protection

    External master thesis at Volkswagen in the field of strength of glasses

    25.01.2022

    Masterarbeit

    Die Fahrzeugsicherheit hat die Aufgabe Fahrzeuge so zu entwickeln, dass Unfälle vermieden oder Unfallfolgen möglichst stark verringert werden. Im Bereich des Fußgängerschutzes werden sog. Impaktoren verwendet, um Teile des menschlichen Körpers (Kopf, Hüfte und Bein) abzubilden und die Verletzungsgefahr beim Anprall mit dem Fahrzeug zu bewerten. Die Kriterien und Grenzwerte zur Bewertung der Impaktorlastfälle werden durch die Gesetzgebung (UN R 127) und Verbraucherschutzorganisationen (Euro NCAP) definiert und stetig weiterent-wickelt. So wird beispielsweise der Bereich der Frontscheibe neu in das gesetzliche Aufschlag-gebiet aufgenommen und für den Verbraucherschutztest Euro NCAP über das bisherige Maß erweitert.

    Weitere Informationen, Bewerbungsvoraussetzungen und einzureichende Unterlagen usw. finden Sie auf der Website von Volkswagen:Mehr erfahren

    Betreuer/in: Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Miriam Schuster

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  • Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Verbundglas besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die durch eine polymere Zwischenschicht verbunden werden. Im Falle des Glasbruches entsteht ein Resttragverhalten bei dem durch Biegung hervorgerufene Zugspannungen über die polymere Zwischenschicht abgetragen werden. Die numerische Abbildung des Materialverhaltens der Zwischenschicht bei großen Verformungen, wie sie im Falle des Versagens einer oder mehrerer Glasscheiben auftreten, ist zurzeit nicht möglich. Das Materialverhalten ist hier sowohl von der Temperatur und Belastungsdauer als auch von der Höhe der Belastung abhängig, sodass nichtlinear viskoelastische Materialmodelle notwendig werden.

    Betreuer/innen: Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Miriam Schuster , Kerstin Thiele , M.Eng.

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  • Vakuumisolierglas – Technologie für eine energieoptimierte Gebäudehülle

    Vacuum insulated glazing – A technology for an energetically optimized transparent building envelope

    13.01.2022

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Bei Vakuumisoliergläsern (VIGs) handelt es sich um eine innovative Fenstertechnologie, die das Potenzial hat, energieeffiziente Gebäude zu revolutionieren. Fenster und transparente Fassaden- elemente sind für einen großen Teil des Wärmeverlustes in Gebäuden und damit für einen großen Kohlenstoff-Fußabdruck verantwortlich. Vakuumisoliergläser (VIGs) bestehen aus Glasscheiben, zwischen denen ein Vakuumzwischenraum erzeugt wird. So können thermische Effekte minimiert und damit die Energiebilanz der transparenten Bereiche von Gebäudehüllen optimiert werden. Damit die Einzelgläser des VIGs der hohen Belastung des Drucks der Atmosphäre über mehrere Jahrzehnte standhalten können, werden wie in untenstehender Abbildung zu sehen kleine Ab- standhalter in den vakuumierten Scheibenzwischenraum eingesetzt. Diese sind sehr klein und ha- ben neben dem Randverbund, welcher das VIG hermetisch versiegelt, einen entscheidenden Ein- fluss auf das mechanische und thermomechanische Verhalten von Vakuumisoliergläsern. Spannend ist nun diesen Einfluss zu untersuchen und Implikationen für die normativ geregelte Verwendung der innovativen Vakuumisoliergläser zu erarbeiten, um einen entscheidenden Beitrag in der Etablierung der energieoptimierten Fenster- und Fassadensysteme in Deutschland und Eu- ropa zu leisten.

    Betreuer/innen: Isabell Ayvaz, M.Sc., Franz Paschke, M.Sc.

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  • Entwicklung einer Methode zur Qualitätskontrolle bei Vakuumisoliergläsern

    Development of a method for quality control of vacuum insulated glazing

    09.01.2022

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    In dieser Thesis geht es um die Optimierung des Herstellprozesses von Vakuumisoliergläsern (VIG) – innovativen Gläsern, die in energieeffizienten Fenster- und Fassadensystemen zum Einsatz kommen. Aufgrund einer Hauptkomponente des VIG-Systems, den sogenannten Spacern können an der Glasoberfläche eines VIGs während der Produktion Vorschädigungen entstehen, die einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer des Systems haben können. Um bereits während der Produktion entsprechende Schädigungen detektieren und den Grad der Schädigung bewerten zu können, ist es Ziel dieser Arbeit eine Methode zur Qualitätskontrolle von Vakuumisoliergläsern zu entwickeln.

    Betreuer/innen: Henrik Riedel, M.Sc., Isabell Ayvaz, M.Sc.

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  • Bruchzähigkeit bei steifen Klebern: Auslegung und Dimensionierung von Experimenten an Glaskörpern

    Fracture toughness in stiff adhesives: Design and dimensioning of experiments on glass specimen

    21.12.2021

    Masterarbeit

    Das innovative und schaltbare Glasprodukt Eyrise, welches mit Flüssigkristallen gefüllt ist, kann innerhalb weniger Sekunden seine Transparenz und Farbe verändern. Im Randbereich sind die Glasscheiben des Produktes umlaufend mit einem steifen Klebstoff verklebt. Diese sehr dünne Klebschichten sind schubsteif und führen lokal zu hohen Verbundwirkungen zwischen den Einzelscheiben. Aufgrund der Fügegeometrie und den Erfordernissen einer effizienten numeri-schen Simulation des Gesamtbauteils sind zwei Versuchsaufbauten zu dimensionieren, mit denen die Bruchzähigkeit für die Rissöffnungsmoden I und II ermittelt werden können.

    Betreuer/in: Florian Rheinschmidt, M.Sc.

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  • Folienkissen aus Dünnglas

    Thin glass foil cusions

    09.12.2021

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Unter zweiachsiger Krümmung können in dünnem Glas, ähnlich wie bei Textilmembranen, Membranspannungen einen erheblichen Teil der Lastabtragung übernehmen. Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der Umsetzbarkeit von Glasluftkissen in Fassaden und Dächern.

    Betreuer/in: Timon Peters , M.Sc.

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  • Numerische Simulation der thermisch induzierten Spannungen von Fassadenverglasungen

    Numerical simulation of the thermally induced stresses of facade glazing

    29.03.2021

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Fassadenverglasungen werden durch verschiedene Belastungen, wie etwa Eigengewicht, Wind, Stoßbeanspruchungen beansprucht. Zusätzlich ist jedoch auch die Belastung durch Temperatur zu beachten. Diese thermische Belastung setzt sich in der Regel aus zwei Komponenten zusammen, und zwar aus der Sonneneinstrahlung auf die Glasoberfläche und die Umgebungstemperatur. Immer wieder kommt es bedingt durch die jeweilige Einbausituation, Verschattung, Orientierung (Himmelsrichtung), etc. zu thermisch induzierten Glasbrüchen, die in der Baupraxis bereits ein bekanntes Problem darstellen. In der Regel sind die Verglasungen (z.B. Isolierglas), bei denen es zum thermischen Bruch kommt, diejenigen, welche mit nicht thermisch vorgespanntem Glas (annealed glass) zusammengesetzt sind. Der thermische Bruch stellt sich überlicherweise von der Glaskante aus ein, da diese den größten Grad der Schädigung (größte Kerben) enthält und zugleich dort die maximalen Beanspruchungen aus der thermischen Belastung resultieren. Im Rahmen einer Bachelor- oder Masterthesis soll eine Isolierglaseinheit thermischmechanisch mit Hilfe einer Berechnugssoftware z.B. Ansys numerisch simuliert und dabei verschiedene Parameter analysiert werden.

    Betreuer/in: Gregor Schwind , M.Sc.

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  • Numerische Untersuchungen zum thermisch induzierten Glasbruch beim Doppelringbiegeversuch bei hohen Temperaturen

    Numerical investigations on thermally induced glass fracture in the coaxial bending test at high temperatures

    29.03.2021

    Masterarbeit

    Kalk-Natronsilicatglas und Borosilicatglas stellen als transparente Werkstoffe die Basis für verschiedene baupraktisch relevante und architektonisch ansprechende Konstruktionen dar. Durch die spröde Beschaffenheit von Glas bricht dieses an der Stelle der größten Schädigung. Schädigungen können durch den Herstellungsprozess des Glases selbst oder z.B. auch durch das Einbringen von Bohrungen entstehen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden Doppelringbiegeversuche bei hohen Temperaturen (bis zu 550 °C) an Glasproben mit zentrischer Bohrung durchgeführt. Die Festigkeitsprüfung dieser Geometrie zeigte, dass die Proben nicht nur durch die mechanische Belastung infolge Biegung brechen, sondern auch durch thermische Belastungen von der Bohrungskante aus brechen können. Im Rahmen einer Masterthesis soll untersucht werden, bei welcher Temperatur, zu welchem Zeitpunkt die Glasproben gebrochen sind. Es soll unter zudem herausgearbeitet werden, welche Aufheizrate nicht überschritten werden darf, sodass es gerade nicht zum thermisch induzierten Glasbruch kommt.

    Betreuer/in: Gregor Schwind , M.Sc.

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