Sensitivitätsanalyse zu den Feder- und Dämpferkennwerten für die Mehrkör-permodelle von Zügen

Sensitivity analysis for spring and damper characteristics in multi-body models of trains

Masterarbeit

Bei der dynamischen Bewertung von Eisenbahnbrücken hat besonders im Bereich der Resonanz die Fahrzeug-Brücken-Interaktion einen Einfluss auf die Schwingungsantwort. Für die Anwendung einer vereinfachten dynamischen Strukturanalyse wird das Fahrzeug als eine Reihe von bewegten Lasten betrachtet und mit einer sogenannten Zusatzdämpfung werden die positiven Effekte der Fahrzeug-Brücken-Interaktion berücksichtigt. Die Annahme für die Zusatzdämpfung basiert auf Berechnungen mit zweidimensionalen Mehrkörpermodellen.

Da die Überführung der Zugeigenschaften in ein zweidimensionales Mehrkörpermodell auf Vereinfachungen basiert, sind die Eigenschaften der fahrzeugspezifischen Berechnungsparameter für reale Fahrzeuge mit großer Sorgfalt zu definieren. Diese Informationen stehen in der Regel nicht öffentlich zur Verfügung und basieren außerdem auf Werten der Feder und Dämpfer im isolierten Zustand, weshalb die Annahmen für die Modellierung nicht zwingend der Realität entsprechen. Zur weiteren Untersuchung der Feder- und Dämpferelemente auf Primär- und Sekundärebene soll eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt werden, um die Auswirkungen dieser Modellelemente auf die Interaktionseffekte zu beurteilen.

Forschungsziel

Ziel dieser Arbeit ist es, die Sensitivität der einzelnen Parameter für die zweidimensionale Mehrkörpermodellierung von Zügen zu analysieren und somit zu beurteilen, welche Genauigkeit für die Angaben der Fahrzeug-hersteller zu berücksichtigen ist.